Verantwortlich für die Wirkungen sind Inhaltsstoffe die als Cannabinoide bezeichnet werden; allen voran Δ9Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Gut dokumentiert und nachgewiesen ist die Wirksamkeit des Cannabis bei Übelkeit, Erbrechen, und Kachexie. Viele Studien weisen darauf hin, dass arzneiliches Potential in der Schmerztherapie, bei Depressionen und bei vielen Autoimmunerkrankungen, wie beispielsweise Multipler Sklerose, Morbus Crohn vorliegt.

Starkes Immunsystem
Entzündungen sind eine der ersten Reaktionen des Immunsystems auf eine Infektion. Eine übermäßige Reaktion des Immunsystems in Form einer Entzündung kann zu Krankheiten wie Diabetes, Rheumatischer Arthritis, Multipler Sklerose und Herzproblemen führen. Eine erhöhte Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren kann entzündungshemmend wirken und die Funktion des Immunsystems verbessern.

Ein gesundes Herz
Omega-3-Fettsäuren wirken sich positiv auf die Gesundheit des Herzens aus. Studien haben gezeigt, dass Omega-3-Fettsäuren das Risiko von Herzinfarkten, Schlaganfällen und Herzrythmusstörungen sowie von zu niedrigen Triglycerid- und Blutdruckwerten reduziert.

Arthritis
Menschen, die Arthritis haben, leiden meist unter Gelenkschmerzen, Steifheit der Gelenke und Gelenkentzündungen. Omega-3-Fettsäuren helfen die Symptome der zwei bekanntesten Arten von Arthritis zu verringern - rheumatische Arthritis und Osteoarthritis.

Während der Schwangerschaft
Die essentiellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind sehr gut für Schwangere und stillende Mütter. Diese Fettsäuren haben einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns, der Netzhaut der Augen und des Nervensystems bei Babys und Kleinkindern. Bei Müttern können durch eine erhöhte Einnahme an Omega-3- und -6-Fettsäuren postnatalen Depressionen vorgebeugt und Schwangerschaftsstreifen vermieden werden.

Haare, Haut und Nägel
Die essentiellen Fettsäuren in Hanföl helfen die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Außerdem stärken die Omega-3- und -6-Fettsäuren die Nägel und die Haarstruktur. Omega-6-Fettsäuren (GLA) können dazu beitragen die Beschwerden von Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Neurodermitis oder Ekzemen zu lindern.

Diabetes
Menschen, die unter Diabetes leiden, haben oftmals hohe Triglycerid- und niedrige HDL-Cholesterin-Werte. Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen die Triglycerid-Werte zu senken und die HDL-Cholesterin-Werte zu erhöhen.

ADHS
Laut wissenschaftlichen Studien haben die essentiellen ungesättigten Fettsäuren einen positiven Effekt auf die Gehirnentwicklung von Kindern. Eine erhöhte Einnahme von Omega-3- und -6-Fettsäuren kann sich bei Kindern, die unter einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS / ADS) leiden, positiv auswirken.

Hanf als Lebensmittel
Gerade die Samen des Hanfes, die kleinen Hanfnüsschen, gehörten bei vielen antiken Zivilisationen zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Wissenschaftler fanden heraus, dass Hanf in China, Indien, Babylon, Persien, Ägypten und den Kulturen in Nord- und Südamerika angebaut und genutzt wurde. Natürlich verwendeten diese Völker die Pflanze auch zur Herstellung von Seilen und Kleidungsstücken, doch benutzte man mit besonderer Vorliebe den Hanfsamen in der Ernährung. Die Hanfnüsschen wurden pur gegessen, zu einem äußerst proteinreichen Mehl vermahlen oder zu Öl und Butter verarbeitet.

Vitamine im Hanf
Hanfnüsschen enthalten reichhaltige Mengen an Antioxidantien sowie Vitamin E und die B-Vitamine. Besonders für Vitamin B2 (Riboflavin) ist Hanf eine hervorragende Quelle. Bislang galten Fleisch und Milchprodukte immer als die üppigsten Vitamin-B2-Lieferanten. In Hanf jedoch findet man deutlich mehr Vitamin B2 als in tierischen Produkten (es sei denn man isst gerne Leber). Vitamin B2 spielt unter anderem beim Muskelaufbau, bei der Bildung der Stresshormone, für die Schilddrüse, die Augen und die Sehschärfe sowie in der Hautpflege eine wichtige Rolle. Rissige Mundwinkel, gesprungene Lippen, brennende Augen und schuppende Haut an Nase, Mund, Stirn oder Ohren sind mögliche Anzeichen eines Vitamin-B2-Mangels.

Proteinquelle Hanf
Die Hanfsamen bestehen außerdem zu 20 bis 24 Prozent aus reinem hochwertigen Protein in Form aller essentieller Aminosäuren, die der Mensch benötigt, um daraus körpereigenes Eiweiß aufzubauen. Damit gehört Hanf zu den wenigen Pflanzen, die einerseits ein für den Menschen vollständiges Aminosäureprofil bieten und andererseits dieses wertvolle bioverfügbare Protein auch in ausreichender Menge bereithalten.

Hanf fördert Muskelaufbau
Unter den im Hanfprotein vorliegenden Aminosäuren befinden sich auch reichliche Mengen der beiden schwefelhaltigen Aminosäuren Methionin und Cystein. Sie sind u. a. an der Entgiftung der Zellen und der Produktion von vitalen Enzymen beteiligt. Zudem ist Hanf reich an den sog. verzweigtkettigen Aminosäuren, die für das Wachstum der Muskeln und deren Reparatur nötig sind.

Hanfprotein ähnelt Menschenprotein
Fast 60 Prozent der Hanfproteine bestehen aus einem Eiweiß namens Edestin, welches noch leichter verdaulich ist als Sojaprotein. Der Großteil der restlichen 40 Prozent liegt in Form von Albumin vor. Albumin und Edestin haben eine den menschlichen Proteinen sehr ähnliche Molekularstruktur. Aus diesem Grunde wird das Hanfprotein sehr schnell aufgenommen und kann beispielsweise leicht in die Immunglobuline unseres Immunsystems verwandelt werden, die bei der Infektionsabwehr eine große Rolle spielen.

Hanf bietet ein optimales Fettsäure-Verhältnis
Ein solch ungünstiges Verhältnis dieser beiden Fettsäuren verursacht, begünstigt und verstärkt entzündliche Prozesse aller Art. Chronische Entzündungen beschleunigen im besten Falle lediglich das Altern, führen meistens jedoch zu den verschiedensten Beschwerden wie z. B. Gelenkentzündungen, Herz-Kreislaufproblemen, chronischen Nervenleiden und vielem mehr. Hanf enthält als einzige Pflanze das optimale Omega-Fettsäuren-Verhältnis von 3,75:1 (Omega-6 zu Omega-3) und ist daher ein hervorragender Bestandteil einer entzündungshemmenden Ernährungsweise.
Hanf enthält die seltene Gamma-Linolensäure
Außerdem stellt Hanf eine der wenigen Ölpflanzen dar, die Gamma-Linolensäure (GLA) enthält. GLA kann in signifikanten Mengen nur in Hanföl, Borretschsamenöl, Nachtkerzenöl, Granatapfelsamenöl, dem Öl der Schwarzen Johannisbeere und in Spirulina gefunden werden.
Wegen der allgemeinen Knappheit von GLA mangelt es einem Großteil der Bevölkerung an dieser wichtigen Fettsäure, die sich äußerst positiv auf entzündliche Prozesse (z. B. bei Neurodermitis, rheumatoide Arthritis, diabetischer Neuropathie etc.) sowie auf eine gesunde Balance des Hormonhaushaltes (z. B. beim Prämenstruellen Syndrom) auswirken kann. Ausreichende Mengen von GLA verbessern außerdem deutlich sichtbar das Hautbild und führen zu festen Nägeln und schönem vollem Haar.
Hanf unterstützt die Entgiftung des Körpers
GLA aktiviert zudem das Stoffwechselgeschehen ganz erheblich. Die Fettsäure sorgt dafür, dass eingelagertes Fett effektiver für die Energiegewinnung eingesetzt und folglich schneller abgebaut wird. GLA ist ferner am ordnungsgemäßen Funktionieren des zellulären Energieversorgungssystems namens Natrium-Kalium-Pumpe beteiligt.
Die Natrium-Kalium-Pumpe versorgt die Zellen mit Nährstoffen und entfernt gleichzeitig giftige Abfallprodukte aus der Zelle. Arbeitet die Natrium-Kalium-Pumpe nur unzureichend, müssen Toxine in den Zellen gelagert werden, die Zellen werden störanfällig und der gesamte Stoffwechsel verlangsamt zusehends. Hanf ist also maßgeblich an einer reibungslosen Entgiftung des Organismus beteiligt.

Hanf schenkt Omega-3-Fettsäuren
Die meisten Menschen leiden bekanntlich an einem ungünstigen Fettsäure-Verhältnis. Der reichhaltige Fleisch- und Milchkonsum (von Tieren, die mit Getreide statt mit Heu, Gras und Kräutern gefüttert werden), aber auch der unkritische Verzehr von industriell hergestellten pflanzlichen Ölen führt dazu, dass die meisten Menschen sehr viele Omega-6-Fettsäuren und nur wenige Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ein Verhältnis von 4:1 zwischen den Omega-6- und den Omega-3-Fettsäuren. Die normale westliche Ernährungsweise aber sorgt für ein Verhältnis zwischen 20:1 und 50:1.

Hanföl in der Küche
Bereits 20 Gramm eines hochwertigen Hanföles genügen, um den Tagesbedarf der wichtigsten essentiellen Fettsäuren zu decken. Hanföl eignet sich zum Dämpfen und Dünsten, sollte aber keinesfalls zum Frittieren oder Braten verwendet werden.