Garten-Salbei, Küchensalbei oder Heilsalbei genannt. Heil- und Gewürzpflanze
- Wirkt entzündungshemmend, krampflösend, adstringierend, antimikrobiell.
- Wirkt gegen Viren.
- Bei Entzündungen des Mund- und Rachenraumes werden handelsübliche wässrige oder alkoholische Auszüge zum Gurgeln eingesetzt.
- Unterstützt Nervensystem.
- Hilft bei Beschwerden im Magen- und Darmtrakt
- Äußerlich bei der Wundheilung.
- Mittel gegen Heiserkeit, Halsschmerzen und Zahnfleischentzündungen
- Hilft bei übermäßigem Schwitzen.
Trotz der vielen guten Eigenschaften hat der "Echte Salbei" auch eine Tücke. In dem ätherischen Öl befindet sich das Nervengift Thujon, deshalb sollte es vermieden werden, ihn über einen längeren Zeitraum einzunehmen. In der Schwangerschaft ist von der Einnahme von Salbei ganz abzuraten. Auch Menschen, die an Asthma leiden, müssen vorab mit dem Arzt abklären, ob sie entsprechende Mittel einnehmen dürfen.
Die richtige Dosierung
Eben aus oben genanntem Grund sollte die Tagesdosis von ca. 4 bis 6 g Salbeiblätter nicht überschritten werden.
Salbei als Tee bei Darmproblemen und Nachtschweiss
Hierzu werden 1 bis 1,5 g Salbeiblätter (entspricht ca. 1 Teelöffel) mit knapp 150 ml heissem Wasser übergossen und nach 10 Minuten abgeseiht. Der Tee kann bei verschiedenen Beschwerden eingenommen werden. Bei Magen-Darm-Beschwerden eine Tasse frisch bereiteter Salbei-Tee eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten trinken. Bei Nachtschweiss eine Tasse erkalteten Salbei-Tee 2 Stunden vor dem Schlafengehen trinken.
Für die Zubereitung von Salbei-Tee zum Gurgeln oder zur Mundspülung wird ein "stärkerer Tee" zubereitet. Hierzu werden 2,5 g Salbeiblätter auf 100 ml Wasser genommen.
Salbeitinktur
Zum Gurgeln werden 5 g alkoholischer Auszug (Tinktur) mit einer Tasse Wasser vermischt.. Will man das Zahnfleisch einpinseln, wird die Tinktur unverdünnt angewendet.